
Vorankündigungen
von Neuerscheinungen und regionalen Veranstaltungen rund um Karl May
Freundeskreis Karl May Berlin—Brandenburg
„Geheimnisvolles Afrika“
Deutsche Entdecker, Kolonialpolitik und Karl May
Freundeskreis-Veranstaltung (66)

Vortrag: Malte Ristau
Informationen: Das Deutsche Reich stieß verspätet in den Kreis der Kolonialmächte; jedoch waren in der deutschen Bevölkerung koloniale Phantasien schon länger virulent. Afrika vor allem, dessen Mitte noch als dunkles Areal wahrgenommen wurde, weckte Begehrlichkeiten. Sogenannte Entdecker wie Alfred Brehm oder Gerhardt Rohlfs wirkten stimulierend und haben Karl May inspiriert. Während sich Deutschland als Kolonialmacht offiziell etablierte, veröffentlichte der Schriftsteller neun in Afrika handelnde Romane und ein halbes Dutzend Erzählungen. Zur Charakterisierung seiner Haupthelden orientierte sich May an populären Forschern, ihren Erlebnissen und ihren Routen. Der Vortrag stellt die Vorbilder vor, erläutert ihre Rolle in der Kolonialzeit und prüft den Nachhall bis heute.
Die Veranstaltung dauert ca. eineinhalb Stunden. Im Anschluss ist ein Tisch in einer nahegelegenen Gaststätte reserviert.
Ort: Evangelischer Campus Daniel | Brandenburgische Straße 51 | 10707 Berlin-Wilmersdorf (in unmittelbarer Nähe der U7, Bahnhof Konstanzer Straße) → Stadtplanausschnitt
Auch Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen!
Eintritt: frei

Sonderausgabe (1)

Sonderausgabe (2)

Reinhard Marheinecke
Die Rache der Komantschen
Ein neuer Roman mit Winnetou und Old Shatterhand
Klappentext: Wer hat vier Krieger der Komantschen ermordet, die nun Rache fordern? Die Spur führt in den geheimnisvollen Palo Duro Cañon.
Einband: Laminierter Pappband mit Goldveredelung | Deckelbild: Dorul van der Heide | Format: kl.-8º (17,5 × 11,5 cm) | Umfang: 320 Seiten
Sonderausgabe (1): Felsgraue Leinwand mit Schwarz- und Goldprägung sowie montiertem farbigem Deckelbild | Format: Kl.-8º (17,5 × 11,5 cm) | Umfang: 320 Seiten.
Sonderausgabe (2): Grüner Pappband in Leinenoptik mit Schwarz- und Goldprägung sowie montiertem farbigem Deckelbild | Format: Kl.-8º (17,5 × 11,5 cm) | Umfang: 320 Seiten.
Verlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul
Nicolas Finke | Reinhard Marheinecke
Karl May auf der Bühne Band IV
Karl-May-Festspiele von Mörschied über Pluwig bis Pullman City
Winnetou auf internationalen Bühnen (von Holland bis Tschechien) sowie Theaterstücke zum Phänomen Karl May
Klappentext: Seit den 1950er-Jahren haben Karl-May-Festspiele von Bad Segeberg bis Elspe Tradition – Hunderttausende pilgern heute Jahr für Jahr zu mehr als zehn Freilichtbühnen im gesamten deutschsprachigen Raum. Stars wie Pierre Brice, Alexander Klaws, Gojko Mitic, Wayne Carpendale oder Claus Wilcke hauchten Karl Mays Figuren in zahlreichen Bühnenfassungen Leben ein. Winnetou zum Anfassen – das begeisterte das Publikum bereits seit den 1910er-Jahren, als Mays Apatschenhäuptling erstmals auf einer Bühne Leben eingehaucht wurde.
Der vierte Band von „Karl May auf der Bühne“ lassen die Autoren Nicolas Finke und Reinhard Marheinecke die Karl-May-Bühnengeschichten der Festspiele in Mörschied, Pluwig oder Pullman City (Niederbayern) Revue passieren. Ebenso dokumentieren die Autoren zahlreiche Karl-May-Inszenierungen, die seit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf internationalem Terrain zur Aufführung gelangten – ob im heutigen Holland, Ungarn und Kroatien, in der Schweiz, in Tschechien oder in den USA. Beeindruckend und mindestens so spannend wie Karl Mays Wildwest-, Balkan- und Orientgeschichten gerieten darüber hinaus jene Stücke, die sich der facettenreichen Lebensgeschichte des sächsischen Schriftstellers widmeten, von frühen Inszenierungen in den 1930er-Jahren bis zu Tourneen von und mit Schauspielern wie Ilja Richter und Dietmar Mues, der in einem Interview sagte: „Karl May müsste man in einem Zirkuszelt aufführen.“
Einband: Laminierter Pappband mit Goldveredelung | Titelbild: Fotomontage, gestaltet von Torsten Greis | Format: 4º (29,7 × 21,0 cm = DIN A4) | Umfang: 400 Seiten; mit zahlreichen farbigen und schwarzweißen Abbildungen
Sonderausgabe: Pappband in grüner Leinenoptik mit Schwarz- und Goldprägung sowie montiertem farbigem Deckelbild | Format: 4º (29,7 × 21,0 cm = DIN A4) | Umfang: 400 Seiten.
Verlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul

Sonderausgabe (1)

Sonderausgabe (2)

Friedhelm Schneidewind
Old Firehands letzter Kampf
Ein Abenteuerroman im Wilden Westen
Klappentext: Nach seiner schweren Verletzung im Kampf gegen die Poncas hat Old Firehand sich in St. Louis zur Ruhe gesetzt. Ein Überfall auf seinen Freund, den Büchsenmacher Henry, lässt ihn Jahre später wieder zum gnadenlosen Jäger werden; mit Winnetous Unterstützung findet er zu alter Stärke und Ausdauer zurück. Eine monatelange Hatz führt ihn durch weite Teile der USA, ab und zu gemeinsam mit Winnetou, den „verkehrten Toasts“ Dick Hammerdull und Pitt Holbers und dem jungen Buffalo Bill. Nach vielen Umwegen und Kämpfen gelingt es dem alten Jäger, einen berüchtigten Auftragsmörder zur Strecke zu bringen.
Einband: Laminierter Pappband mit Goldveredelung | Deckelbild: R[oy] P[aul] Drake [d. i. Petr M. Sadecký] | Format: kl.-8º (17,5 × 11,5 cm) | Umfang: 450 Seiten
Sonderausgabe (1): Felsgraue Leinwand mit Schwarz- und Goldprägung sowie montiertem farbigem Deckelbild | Format: Kl.-8º (17,5 × 11,5 cm) | Umfang: 450 Seiten.
Sonderausgabe (2): Grüner Pappband in Leinenoptik mit Schwarz- und Goldprägung sowie montiertem farbigem Deckelbild | Format: Kl.-8º (17,5 × 11,5 cm) | Umfang: 450 Seiten.
Verlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul
Hans-Dieter Steinmetz | Helmut Schmiedt | Florian Schleburg
Briefwechsel mit seinen Verlegern und Redakteuren
Erster Band
Briefe von und an Friedrich Pustet, Karl Pustet, Venanz Müller, Heinrich Keiter, Otto Denk und Johannes Dederle
1.-3. Tausend
(= Karl May’s Gesammelte Werke und Briefe · Band 97)
Klappentext: Karl May hat, wie in der damaligen Literatur üblich, einen großen Teil seiner Werke zunächst als Fortsetzungsromane in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht. Das für ihn wichtigste Publikationsorgan war der im Regensburger Pustet-Verlag erscheinende ‚Deutsche Hausschatz‘. Ein großer Teil der Korrespondenz zu dieser Geschäftsbeziehung hat sich erhalten. Sie verlief problematisch, da May wegen seiner umfangreichen Tätigkeit für andere Verlage immer wieder mit Manuskriptlieferungen in Rückstand geriet und mit seinem Spätwerk in Widerspruch zur streng katholischen Linie des ‚Hausschatz‘ stand.
Die überlieferten Briefe, Postkarten und anderen Materialien zu diesem Themenkomplex werden dokumentiert. Es ergeben sich spannende Einblicke in das Leben des Autors, aber auch zur Literatur- und Mediengeschichte generell. Detaillierte Erläuterungen zu den in der Korrespondenz angesprochenen Personen und Ereignissen ermöglichen das Verständnis der Texte.
Im zweiten Teil des Bandes wird Mays Briefwechsel mit dem Journalisten Johannes Dederle wiedergegeben, der May wohlwollend gegenüberstand und sich seit der Jahrhundertwende angesichts der Auseinandersetzungen um sein Leben und Werk immer wieder für ihn engagierte. May nutzte den Kontakt, um in der Öffentlichkeit das Bild von sich zu verbreiten, an dem ihm im Alter gelegen war.
Einband: Pappband in Leinenoptik mit Schwarz- und Goldprägung sowie montiertem Deckelbild | Titelbild: Torsten Greis mit Porträtfotos vib Erwin Raupp u. a. | Format: Kl.-8º (17,5 × 11,5 cm) | Umfang: 560 Seiten
Verlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul
Jens Pompe | Stefan Schmatz | Bernhard Schmid (Hrsg.)
Dem Gedenken Karl Mays
Klappentext: Beiträge von Kerstin Kreul, Klara May, Jens Pompe, Stefan Schmatz und Bernhard Schmid über Karl Mays 100. Geburtstag 1942, seinerzeit geplante, durchgeführte, aber auch gescheiterte Festivitäten, eine Jubiläumsausstellung in Göttingen, einstige Pläne zum Ausbau der Gesammelten Werke, die Altenburger Druckerei und Old Shatterhands Hengst Hatátitlá sowie ein Rückblick auf die letzten zehn Jahre des Karl-May-Verlags und dessen Jubiläumsfeier 2013
Einband: Broschur | Format: 4º (29,7 × 21,0 cm = DIN A4) | Umfang: 60 Seiten
Verlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul